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Du erinnerst dich genau an den Tag, als alles begann – das Jahr 2025. Seit Jahrzehnten hattest du auf die Legalisierung von Cannabis gehofft, denn es half dir seit deiner Diagnose vor vielen Jahren gegen deine chronischen Schmerzen und die quälenden Nebenwirkungen der Behandlung. Doch eines Morgens wendete sich plötzlich alles zum Schlechten.
Es war ein kalter Oktobermorgen, als du die Nachricht hörtest: Die Regierung hatte beschlossen, Cannabis erneut zu verbieten. Panik ergriff dich sofort. Wie sollte das nur gehen? Du hast doch so darauf vertraut, endlich wieder ein Stück Lebensqualität zurückzugewinnen! Die Straßen füllten sich mit Menschen, die dein Schicksal teilten – Patienten wie du, Angehörige und Ärzte protestierten lautstark gegen diese Entscheidung. Aber die Behörden blieben hart.
Dein Alltag veränderte sich schlagartig. Die Apotheke in deiner Nähe durfte kein therapeutisches Cannabis mehr ausgeben; illegale Quellen waren riskant und oft unzureichend kontrolliert. Du spürtest, wie deine Beschwerden stärker wurden, deine Gedanken düsterer. Immer wieder stelltest du dir die Frage: „Warum gerade jetzt?“ „Warum gerade diejenigen treffen, die schon genug leiden?“ Doch zwischen Enttäuschung und Angst fandest du auch einen Funken Hoffnung.

Gemeinsam mit anderen Betroffenen organisiert ihr Gespräche in Selbsthilfegruppen und auf Online-Plattformen; ihr tauscht Erfahrungen aus und stärkt euch gegenseitig den Rücken. Ihr fordert nicht nur eine Rücknahme des Verbots – ihr bringt medizinische Fakten vor und zeigt der Gesellschaft eure Realität: Cannabis ist für viele von euch kein Rauschmittel, sondern lebensnotwendig.
Und Jetzt?
Wenn du heute zurückdenkst, weißt du – egal wie schwer es war: Dein Kampf hat nicht nur dich verändert, sondern auch viele andere inspiriert. Es ging nie darum, nachzugeben oder still zu sein. Sondern darum, gehört zu werden – bis zu dem Moment, an dem Leben wieder lebenswert wird. Jetzt bist du bereit weiterzugehen – mutig und entschlossen. Denn das Beste kommt erst noch.